Über Schöne Kiezmomente

© Marko Bußmann
© Marko Bußmann

 

Diana Schaal

Diplom-Politikwissenschaftlerin


Historische Führungen & Kulturveranstaltungen

 

Mitglied im Vorstand des Soldiner Kiez e.V. seit 2009

 

Mitglied im Vorstand des Kirchbauvereins Stephanus
seit 2021

 

 

In Stuttgart geboren und aufgewachsen, lebe ich seit 1996 in Berlin-Gesundbrunnen.

 

Anfang des neuen Jahrtausends bin ich in den Soldiner Kiez gezogen.

 

Seit 2009 führe ich hier ehrenamtlich gehaltvolle Kulturveranstaltungen mit kleinem Budget durch.

 

Diese Veranstaltungen waren ursprünglich dazu gedacht, um für die Bewohner/innen im benachteiligten Soldiner Kiez diesen Kiez im Stadtteil Berlin-Gesundbrunnen ein Stück lebenswerter zu machen.

Die Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen.

Inzwischen biete ich historische Stadtführungen über den Soldiner Kiez hinaus an.

 

Eine Übersicht über meine bisherigen Veranstaltungen finden Sie im Archiv.

 

© Diana Schaal  Prinzenallee 23
© Diana Schaal Prinzenallee 23

Als Politikwissenschaftlerin bin ich für soziale Ungleichheit sensibilisiert.

 

Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, als Bewohnerin dieses Stadtteils für die Bewohner/innen etwas Bereicherndes zu schaffen – schöne Kiezmomente.

 

Schön ist hier gemeint im Sinne von erbaulich, erholsam, bereichernd, inspirierend.

 

Bei meinen Veranstaltungen lege ich Wert darauf, dass die Menschen, die sie besuchen, etwas für sie Bereicherndes daraus mitnehmen.

 

Lichtbilder sollen die vorgetragenen Inhalte anschaulich machen, Musik soll sie emotional unterstreichen. Auch bei meinen Führungen und historischen Vorträgen zeige ich fast immer historische Fotos. Mit trockenen Fachvorträgen in unverständ-licher akademischer Sprache, die nur von wenigen Menschen verstanden wird, habe ich nichts im Sinn.

Mein Logo ist übrigens das Foto eines Jugendstil-Kopfes aus dem Soldiner Kiez - Prinzenallee 23. 

 

Historische Führungen und Vorträge

© Diana Schaal, Villa Römer (Detail)
© Diana Schaal, Villa Römer (Detail)

Geschichte hat mich schon immer interessiert.

 

Sie ist nicht zuletzt auch das Ergebnis von Politik in der Vergangenheit. Jahreszahlen dienen dabei nur der Einordnung in die gesamte bisherige historische Entwicklung.

 

Viel interessanter finde ich die Lebensbedingungen der Menschen in früheren Zeiten - vor allem, da wir uns hier in einem ehemaligen Arbeiterbezirk befinden. Manchmal ist jedoch die ein oder andere Anekdote über ein gekröntes Haupt, einen Industrieboss oder sonst einen historischen Promi ganz lustig.  

 

Einige Ergebnisse meiner Recherchen zur Lokalgeschichte finden Sie hier.

 

Die historischen Führungen decken verschiedene Kieze der Stadtteile Gesundbrunnen und Wedding ab. Inzwischen sind auch thematische Führungen in der Innenstadt sowie Friedhofsführungen und Kiezführungen in anderen Stadtteile hinzu gekommen.

 

Eine Übersicht über die aktuellen historischen Führungen finden Sie hier.

 

Eine Übersicht über die bisherigen Vorträge zur Lokalgeschichte finden Sie hier,

eine Übersicht über andere Vorträge hier

 

Japan 

© Kitagawa Utamaro
© Kitagawa Utamaro

Veranstaltungen zum Land der aufgehenden Sonne gehören zu meinem Konzept.

 

Ich werde oft gefragt, woher meine Vorliebe für Japan stammt.

 

Sie geht auf meine Kindheit zurück, als mir meine Mutter Salamander-Schuhe kaufte. Dazu gab es für Kinder die Lurchi-Hefte, und Lurchi erlebte mit seinen Freunden viele Abenteuer. Eines führte ihn nach Japan, wo ich zum ersten Mal eine Abbildung des malerischen Fuji-san, der merkwürdigen Frauenkimonos mitsamt Holzsteg-Sandalen und der farbigen Luftkarpfen für das Knabenfest sah. Das hat mich so beeindruckt, dass ich zum nächsten Karneval als Japanerin im Kimono gegangen bin – und das Interesse am Land der aufgehenden Sonne blieb erhalten.

 

Ich hatte meine Japan-Reise schon gebucht - für März 2011.

Aufgrund der Dreifach-Katastrophe, die das Land damals heimgesucht hat, musste ich diese Reise leider stornieren. Bisher hat sich noch keine weitere Gelegenheit für mich ergeben, nach Japan zu fahren.

 

Die bisherigen Japan-Veranstaltungen finden Sie bei den Kunst-Präsentationen hier, bei den Vorträgen hier und bei den Motto-Festen hier.

 

Lesungen

© Carl Gustav Carus
© Carl Gustav Carus

Bei den Lesungen stelle ich Autor/innen vor, die ich selbst schätze - und deren Ruf für literarische Qualität bürgt.

 

Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, in jedem Frühjahr einen Autor bzw. eine Autorin mit seinem bzw. ihrem literarischen Werk zu präsentieren.

 

In der Vergangenheit habe ich mit E. A. Poe (2010 und 2021), H. P. Lovecraft (2012) und C. A. Smith (2015) wichtige Autoren der düsteren und fantastischen Literatur vorgestellt.

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der die Kulturleistungen von Frauen immer noch weitgehend unterschlagen wurden. Das hat sich in der Zwischenzeit Göttinseidank gründlich geändert. Mit meinen Lesungen möchte ich daher dazu beitragen, dass Frauen aus der Geschichte, die etwas zu sagen hatten, nicht vergessen werden.

Jane Austen
Jane Austen

Dazu gehörten bisher: Mascha Kaléko (2010), Jane Austen (2014), Kaiserin Elisabeth von Österreich (2016), Charlotte von Mahlsdorf (2017), Hedwig Dohm (2019) und Adele Schopenhauer (2022).

Die bisherigen Autor/innen-Lesungen finden Sie hier.

Weitere Autor/innen werden folgen.

 

Zusätzlich zu den Autor/innen-Lesungen biete ich Themen-Lesungen, wo  Texte von verschiedenen Autor/innen zu einem Thema gelesen werden.

Die bisherigen Themen-Lesungen finden Sie hier.

 

Auch Literatur aus Japan wird in Zukunft noch stärker Bestandteil der Lesungen werden. 2018 machte die berlinweit bekannte Lyrikerin Minako Matsuishi mit ihren Gedichten den Anfang, ergänzt durch klassische japanische Dreizeiler (Haiku).

 

Mit Lichtbildern und passender Musik werden alle Lesungen zu einem multimedialen Ereignis.

 

Die Lesungen wären ohne die Unterstützung meiner Freund/innen, Bekannten und aktiven Mitgliedern des Soldiner Kiez e.V. als Vorleser/innen nicht möglich!

 

Kunst-Präsentationen

Es gibt Kunstschätze, die sieht man kaum je in einem Museum - oder nie in dieser Fülle. Solche zeige ich in gesonderten Lichtbild-Präsentationen, wo sie für sich sprechen!

Die bisherigen Kunst-Präsentationen finden Sie hier.

 

Schöner Soldiner Kiez

© Diana Schaal, Treppenhausfenster in der Koloniestraße
© Diana Schaal, Treppenhausfenster in der Koloniestraße

Der Soldiner Kiez hat verschiedene Seiten:

 

Einerseits ist er mit seiner Altbausubstanz und seinen Grünflächen (z.B. Panke-Grünzug, Friedhöfe) sehr schön und als altes Arbeiter-viertel auch historisch hochinteressant.

 

Anderseits leben heute hier sehr viele arme Menschen - der Soldiner Kiez ist ganz klar ein benachteiligter Stadtteil.

 

Mehr zum Soldiner Kiez finden Sie auch hier.

 

Der Soldiner Kiez e.V.

Meine Arbeit wird unterstützt vom Bürger-verein Soldiner Kiez e.V.

 

Seit 2010 bin ich Mitglied im Vorstand des Vereins.

 

An dieser Stelle gilt mein besonderer Dank all den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen aus dem Umfeld des Soldiner Kiez e.V. sowie meinen Freundinnen und Freunden, die mich bei der Durchführung der Veranstaltungen tatkräftig unterstützen: 


B
eim Vorlesen, bei der Technik, durch Vermitteln von Kontakten, beim Auf- und Abbau und beim Getränkeausschank. Ohne ihr Engagement könnten die Veranstaltungen nicht in dieser Weise umgesetzt werden.

 

Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Kooperationspartnern, die die Räumlich-keiten zur Verfügung stellen, insbesondere bei der NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße.

 

Reden wir über Geld ....

Die Veranstaltungen der Schönen Kiezmomente kosten bewusst keinen Eintritt.

 

Warum nicht?

 

Es gibt in Berlin viele finanzschwache Menschen, die dennoch Zugang zu gehaltvollen Kulturveranstaltungen haben sollen. Ich möchte ihnen die Möglichkeit geben, in ihrer Freizeit einige schöne Momente gemeinsam mit anderen zu erleben - ohne Hürden wie Eintrittsgelder oder Bedürftigkeitsnachweise.

 

Auch die Teilnahme an den Führungen der Schönen Kiezmomente ist kostenlos.

Eine Ausnahme stellen Privatführungen dar.

 

Die Veranstaltungen sind bewusst so gestaltet, dass nur wenige Unkosten anfallen.

 

Dennoch entstehen in der Vorbereitung, bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei der Durchführung der Veranstaltungen ein paar Unkosten, die irgendwie gedeckt werden müssen.

 

Dazu gehören Ausgaben für die Website, Flyer und Plakate, Fachliteratur, Veranstaltungstechnik oder für die Bereitstellung von kleinen Leckereien bei Vorträgen und Lesungen.

 

Unsere Vorleser/innen leisten ihren Beitrag zu den Lesungen ehrenamtlich und ohne Honorar.

 

Deshalb sind Spenden immer willkommen!

 

Wir gehen daher am Schluß der Veranstaltungen mit dem Hut herum.

 

Wenn Ihnen das Programm gefallen hat, spenden Sie, was Sie für angemessen halten bzw. was Sie sich leisten können.


Wir freuen uns über jede Spende!

 

Viele weitere tolle Veranstaltungen in Berlin mit freiem Eintritt finden Sie hier:

 

www.gratis-in-berlin.de

 

Die Stephanuskirche

Fenster im Wichernsaal, Stephanus-Kirche © Diana Schaal
Fenster im Wichernsaal, Stephanus-Kirche © Diana Schaal

Seit 2010 biete ich Vorträge und Lesungen in der NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße an, und das soll auch so bleiben.

 

Nun bin ich seit 2021 Mitglied im Vorstand des Kirchbauvereins Stephanus.

Eins der Vereinsziele ist es, Kultur in die Stephanuskirche zu bringen, damit sie wieder zu einem wichtigen Ort im Soldiner Kiez werden kann.

 

Die Stephanuskirche ist mit ihrem fast 80 m hohen Turm das herausragendste Gebäude des Soldiner Kiezes und daher von weitem zu sehen. Sie wurde 1904 eingeweiht und im Zweiten Weltkrieg innen und aussen nur wenig beschädigt.

Die Stephanuskirche steht unter Denkmalschutz.

 

Aufgrund der starken Abnahme an evangelischen Kirchenmitgliedern im Soldiner Kiez über die letzten Jahrzehnte wird die Stephanuskirche inzwischen außer an St. Martin und Heiligabend kaum noch für Gottesdienste genutzt.

 

Mit einigen besonderen Veranstaltungen möchte ich zur kulturellen Nutzung der Stephanuskirche beitragen. Es sind Veranstaltungen, die einen Bezug zur Kirche bzw. zu anderen dort stattfindenden Veranstaltungen haben.
 
Die meisten meiner Veranstaltungen in der Stephanuskirche sind Lichtbild-Vorträge zu religionsgeschichtlichen Themen.

 

Auch die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist kostenlos.

Spenden sind sehr erwünscht!

Sie gehen zur Hälfte in die Sanierung des baufälligen Gebäudes der Stephanuskirche (Sanierung des undichten Dachs, Sanierung der defekten Heizung usw.).

 

Mehr zum denkmalgeschützten Gebäude der Stephanuskirche erfahren Sie hier.

Mehr zum Kirchbauverein Stephanus erfahren Sie hier.

 

 

Medienberichte:

 

Renate Straetling vom WeddingWeiser führte im November 2022 mit mir ein Interview über die Schönen Kiezmomente, das Sie hier finden.

 

Einen Artikel über den Japanischen Sommer im ElisaBeet 2022 finden Sie hier.
 

Einen Artikel über meine historische Führung durch das mittelalterliche Bernau für den Soldiner Kiez e.V. 2021 finden Sie hier.

 

Ein Bericht über meine beiden historischen Führungen durch Alt-Moabit 2021 findet sich hier.

 

Die gekürzte Form des Interviews mit Lena Reich vom Müll Museum Soldiner Kiez 2021 über Heinrich Zilles Hinterhöfe finden Sie hier.

 

Einen Artikel über meine Führung zum Schloss und Jagdschloss Glienicke sowie zum Schloss Babelsberg für den Soldiner Kiez e.V. 2020 finden Sie hier.

 

Einen kleinen Bericht über meine kurze Führung zur Geschichte der Grüntaler Promenade anlässlich der Eröffnung der Lichtergalerie Grüntaler Straße 2019 finden Sie hier.

 

Einen Artikel über meine historische Führung durch Alt-Köpenick für den Soldiner Kiez e.V. 2018 finden Sie hier.

 

Artikel im Newsletter der Stadtteilkoordination Osloer Straße, Ausgabe 03/2018 (S.2.):

Stadtteil Koordination Osloer Straße New
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Artikel im Soldiner Kiez Kurier, 2016

Die wahre Welt der Geishas _ Soldiner Ki
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Artikel im Soldiner Kiez Kurier, 2013

Friedrich der Große zu Besuch im Soldine
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Artikel im WeddingWeiser", 31.10.2013

Der Alte Fritz und der Soldiner Kiez _ W
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Artikel in der damaligen Zeitung des Quartiersmanagements Soldiner Straße "Schritt für Schritt", Ausgabe 03/2011

Schritt_für_Schritt_03-2011_Artikel_ds.p
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