Veranstaltungen für den Soldiner Kiez e.V.

 

Der Soldiner Kiez e.V. veranstaltet ab und an für seine Aktiven, seine Mitglieder und Interessent/innen Events, die über das gemeinsame Erleben den Zusammenhalt innerhalb des Vereins fördern und gleichzeitig Neuen die Möglichkeit bieten sollen, in informellem Rahmen anzudocken.

 

Dazu gehören die Sommerausflüge sowie die Ausflüge der Reihe "Historisches in Kieznähe entdecken", zu denen ich in manchen Jahren eine historische Führung zu schönen Orten beisteuere.

 

Manchmal wirke ich auch bei einer Veranstaltung mit, die der Soldiner Kiez e.V. in Eigenregie durchführt, so z. B. 2018 bei der Philosophie-Revue oder 2023 bei der Verlegung des Stolpersteins für den Widerstandskämpfer Wilhelm Böse.

 

Wilhelm Böse - Sammlung Ralf Schmiedecke, Berlin
Wilhelm Böse - Sammlung Ralf Schmiedecke, Berlin

24. Juni 2023

 

Verlegung des Stolpersteins für den Widerstandskämpfer Wilhelm Böse

 

14:45: Der Künstler Gunter Demnig verlegt den Stolperstein vor der  Grüntaler Str. 32, 13357 Berlin (Stadtplanausschnitt)

 

15:00: Festakt im EG der Grüntaler Str. 21,
13357 Berlin
(Stadtplanausschnitt)

 

Widerstand im Gesundbrunnen

 

Kiezhistorikerin Diana Schaal stellt in ihrem Lichtbild-Vortrag Wilhelm Böse (1883 – 1944) und einige andere Menschen aus dem Widerstand gegen den National-sozialismus im Gesundbrunnen vor, für die es Stolpersteine bzw. Gedenktafeln gibt.

 

Wilhelm Böse und seine Brücke

 

Rechtssoziologe Thomas Kilian erläutert in seinem kurzen Vortrag u.a. am Beispiel von Wilhelm Böse und der nach ihm benannten Bösebrücke, wie in Ost und West mit dem Gedenken an den antifaschistischen Widerstand umgegangen wird.

Zur Bösebrücke findet sich auch ein Beitrag auf dieser Website, und zwar hier.

 

Musikprogramm: Der Weddinger Liedermacher Lari

 

Er hat bereits ein Lied über das Weddinger Widerstandspaar Otto und Elise Hampel veröffentlicht. Sie finden das Musikvideo hier.

 

Neben Getränken reichen wir auch einen kleinen Imbiss.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Eine Veranstaltung des Selbst-Hilfe im Vor-Ruhestand e.V.
in Zusammenarbeit mit dem
Soldiner Kiez e.V.,

gefördert vom Quartiersmanagement Badstraße.

 

Eine Fotogalerie zur Veranstaltung finden Sie hier:

Einen Artiikel über die Verlegung des Stolpersteins und den dazugehörigen Festakt finden Sie hier.

Sommerausflug des Soldiner Kiez e.V.

 

24. Juli 2021

 

Historische Führung durch die mittelalterliche Altstadt

von Bernau

 

10:00, Treffpunkt: Vor dem ehemaligen Umspannwerk Christiania,

Osloer Str. 16, 13359 Berlin (Stadtplanausschnitt)

 

Bitte seien Sie pünktlich vor Ort!
Wir fahren mit der S-Bahn nach Bernau.

 

Die Stadt Bernau wurde Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet.

 

Die Altstadt bietet viel Interessantes:

Tore und Mauern der Stadtbefestigung, Fachwerkhäuser und ein Henkerhaus.

Dort erinnert ein Denkmal an die Opfer der Hexenverfolgung.

 

Zu Bernau gehören auch das berühmte Bier und das ebenso berühmte Hussitenfest, dessen Ursprünge wir erkunden werden.

 

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, Spenden sind willkommen.

Durch die mittelalterliche Altstadt von Bernau führt Sie Diana Schaal.

 

Zwischendrin werden wir zum Mittagessen einkehren:

Im Gasthof Leiterwagen sind um 13:30 Plätze für 10 Personen reserviert.

Die Speisekarte findet sich hier.

 

Da die Anzahl der Teilnehmer/innen aufgrund der notwendigen Reservierung im Gasthaus begrenzt ist, ist eine Anmeldung per E-Mail

bis spätestens 22. Juli 2021 erforderlich:
post@schoene-kiezmomente.de

 

Die Kosten für Essen und Trinken im Restaurant trägt jede/r Teilnehmer/in selbst. 

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

Das ist zwar der Somerausflug des Soldiner Kiez e.V., doch eine Mitgliedschaft im Soldiner Kiez e.V. ist für die Teilnahme nicht erforderlich.

 

 Eine Veranstaltung des Soldiner Kiez e.V.

 in Zusammenarbeit mit den Schönen Kiezmomenten

 

Gartenanlagen von Schloss Glienicke   © D. Schaal
Gartenanlagen von Schloss Glienicke © D. Schaal

Sommerausflug des Soldiner Kiez e.V.

 

30. August 2020

 

Drei-Schlösser-Tour:

 

Schloss Glienicke, Jagdschloss Glienicke & Schloss Babelsberg

 

 

10:00, Treffpunkt:

Vor dem ehemaligen Umspannwerk Christiania,

Osloer Str. 16, 13359 Berlin (Stadtplanausschnitt)

 

Bei Potsdam, an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg gibt es einen seltenen Anblick in dieser Gegend: Man sieht drei Schlösser auf einmal!

 

Wir werden zuerst die überaus schöne und spannende Gartenanlage des Schlosses Glienicke sehen, mit einem wunderbaren Ausblick auf die Havel, die hier breit wie ein See ist. Die Sehenswürdigkeiten der Gartenanlage werden in einer Führung besucht und erklärt.

 

Danach gehen wir zum Park des tiefer gelegenen Jagdschloss Glienicke und besichtigen, was es dort zu sehen gibt. Informationen zur wechselhaften Geschichte des Schlosses ergänzen den Besuch.

 

Über die Parkbrücke von Klein-Glienicke kommen wir dann zum Park des Schlosses Babelsberg. Wir werfen einen Blick auf das Schloss, durchqueren den Park und beschließen den Ausflug in Babelsberg, wo wir zum Schluss noch einkehren können.

 

Da das erst um 16:00 sein wird, empfehlen wir, dass Ihr Euch eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken mitnehmt, das Ihr unterwegs bei einer Rast zu Euch nehmen könnt.

 

Es finden keine Innenbeesichtigungen der Schlösser statt.

 

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, Spenden sind willkommen.

Durch die drei Schlossparkanlagen führt Sie Diana Schaal.

 

Die Kosten für Essen und Trinken im Restaurant trägt jede/r Teilnehmer/in selbst. 

 

Beim Einkehren im indischen Restaurant Sagar ist die Anzahl der Teilnehmer/innen aufgrund der notwendigen Reservierung auf 10 Personen begrenzt!

Die Speisekarte findet sich hier.

 

Anmeldungen für die Einkehr bitte unter: post@schoene-kiezmomente.de

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Eine Mitgliedschaft im Soldiner Kiez e.V. ist nicht erforderlich.

 

Eine Veranstaltung des Soldiner Kiez e.V.

in Zusammenarbeit mit den Schönen Kiezmomenten

 

© Andreas Steinhoff
© Andreas Steinhoff

Sommerausflug des Soldiner Kiez e.V.

 

19. August 2018

 

Altstadt Köpenick
mit Fischerkietz


Mit historischer Führung, Mittagessen

am Ufer der Dahme & Bademöglichkeit

 

 

10:00, Treffpunkt: Vor dem ehemaligen Umspannwerk Christiania,

Osloer Str. 16, 13359 Berlin (Stadtplanausschnitt)

 

Diese Siedlung am Zusammenfluss von Dahme, Spree und Müggelspree ist älter als Berlin:

 

Köpenick wurde bereits 1210 erstmal urkundlich erwähnt.

Schon im 9. Jahrhundert stand auf der Schlossinsel eine Slawenburg.

 

Nach einem Spaziergang entlang des Dahme-Ufers erkunden wir zusammen einige historisch interessante Straßen und Häuser der Altstadt.

 

Der berühmte Hauptmann von Köpenick ist natürlich mit von der Partie!

 

Wir spazieren durch den Garten der Schlossinsel mit ihrem Barockschloss und erfahren anschließend etwas über den Fischerkietz – und woher die Bezeichnung „Kiez“ kommt!

 

Durch die Altstadt von Köpenick und den Fischerkietz führt Sie Diana Schaal.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, Spenden sind willkommen.

 

Zum Mittagessen kehren wir dann im Restaurant Krokodil am Ufer der Dahme ein.

Die Kosten für das Mittagessen trägt jede/r Teilnehmer/in selbst.

Die Speisekarte findet sich hier.

 

Man kann dort in der Flußbadeanstalt auch baden!

Wer mag, kann gerne Badezeug mitnehmen.

Der Eintritt - für Erwachsene in Höhe von 3,50 € - wird vom Soldiner Kiez e.V. übernommen.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Eine Mitgliedschaft im Soldiner Kiez e.V. ist nicht erforderlich.

 

Eine Veranstaltung des Soldiner Kiez e.V.

in Zusammenarbeit mit den Schönen Kiezmomenten

 

Einen Artikel über den Ausflug finden Sie hier. (Etwas hochscrollen)

 

Hier noch ein paar Fotos vom Ausflug:

© Daniel Chodowiecki, 1791
© Daniel Chodowiecki, 1791

Soldiner Kiez e.V. proudly presents

 

31. Mai 2018 

 

Die Auferstehung der Philosophie

 

Eine satirische Reise durch die Geistesgeschichte

 

Philosophie-Revue im Soldiner Kiez

 

19:00 im Café der NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße, Osloer Str. 12, 13359 Berlin (Stadtplanausschnitt),
2. Hinterhof, Aufgang B, 1. Stock.

 

Sowas traut man dem Soldiner Kiez gar nicht zu!

Und trotzdem beziehungsweise gerade deswegen nutzt der kleine Bürgerverein Soldiner Kiez e.V. die Gelegenheit, um einen Beitrag zur Wiedererstarkung der Vernunft zu leisten.

 

Neben dem Ahnherrn der Philosophie Platon treten von Rousseau bis Nietzsche und von Marx bis Foucault vor allem Geistesgrößen aus der Moderne auf. Die kochen auch nur mit Wasser und haben bisweilen bizarre Ideen. Und als special guest – das Gespenst der Philosophie!

 

Die philosophischen Figuren werden dargestellt von Thomas Kilian vom Philoso-phischen Café in der NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße und dem Philosophiedozenten Dr. phil. Piere Lacenaire, und zwar jeweils anhand eigener Texte. Beide haben sich schon mit durchaus ernstgemeinten philosophischen Publikationen profiliert.

 

Durch die Revue führt Diana Schaal, im Gesundbrunnen bekannt mit ihrem Kultur-programm „Schöne Kiezmomente“. Für Kostüm und Requisite sorgt Waltraud Köhler.

 

Wieder einmal wollen die Aktiven vom Soldiner Kiez e.V. und ihre Freund/innen demonstrieren, dass sie für manche Überraschung gut sind. Es wird auf Allgemein-verständlichkeit geachtet, doch der Humor kommt mit Sicherheit nicht zu kurz!

 

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

 

Die Veranstaltung wird vom Medienpartner des Soldiner Kiez e.V., dem Soldiner Kiez Kurier aufgezeichnet und auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht.

 

Eine Veranstaltung des Soldiner Kiez e.V.  in Zusammenarbeit mit den Schönen Kiezmomenten und der  NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße, gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms "Zukunftsinitiative Stadtteil", Teilprogramm "Soziale Stadt".

Rückfragen an:

Thomas Kilian

 Biesentaler Str. 14

 13359 Berlin

 030/49 40 631

 0173/15 79 127

 

Die Videoaufzeichnung der Veranstaltung sehen Sie hier.

Hier noch einige Fotos von der Veranstaltung:

© Axel Mauruszat
© Axel Mauruszat

Sommer-Event des Soldiner Kiez e.V.

 

29. Juli 2017

 

Picknick & Tretboot-Regatta
am Plötzensee

 

12:00, Treffpunkt: Haltestelle Straßenbahn Osloer Straße/Prinzenallee,
Richtung Virchow-Klinikum.

 

Wir werden erst zusammen picknicken und uns dann in den Tretbooten auf den Plötzensee begeben.

 

Zwecks Planung ist eine kurze Anmeldung erforderlich bis Montag, 24. Juli 2017

bei Thomas Kilian:  thomas.kilian66@googlemail.com.

 

Wer für’s Picknick etwas zu essen oder zu trinken mitbringen möchte, bitte Thomas dazu Bescheid geben.

 

Neue Interessent/innen sind besonders willkommen!

© Diana Schaal
© Diana Schaal

Historische Orte  in Kieznähe entdecken

 

3. Oktober 2015

 

Gemeinsamer Besuch der

 

Gedenkstätte Plötzensee

 

Mit Kurzvortrag über den

Deutschen Widerstand im Wedding

 

14:00, Treffpunkt: 

Vor dem ehemaligen Umspannwerk Christiania, Ecke Osloer Str.16/Prinzenallee (Stadtplanausschnitt)

 

Im Gefängnis Plötzensee wurden insbesondere während des Nationalsozialismus viele Menschen hingerichtet.

 

Ab 1938 stand auf 25 Verbrechen die Todesstrafe, und mit dem Kriegssonder-strafrecht ab 1939 konnte man praktisch wegen jedem Vergehen zum Tode verurteilt werden.

 

Insbesondere die Angehörigen des Deutschen Widerstandes fanden hier den Tod:

43 Mitglieder des Netzwerks „Rote Kapelle“ und fast 90 Unterstützer und Mitwisser der Widerstandsgruppe 20. Juli 1944 um den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf Stauffenberg wurden hier ermordet.

 

Die ehemalige Hinrichtungszelle ist heute ein Gedenkraum für die Opfer des Nationalsozialismus. Nebenan gibt es eine Ausstellung und ein elektronisches Totenbuch.

 

Der Eintritt in die Gedenkstätte ist frei.

 

Nach dem Besuch gibt es die Möglichkeit, noch in einer Kneipe zusammen zu sitzen und über die Eindrücke zu sprechen.

 

Dieser Ausflug in die neuere deutsche Geschichte wurde organisiert

von Diana Schaal und Thomas Kilian vom Soldiner Kiez e.V.

Idee, Konzept & Vortrag: Diana Schaal

 

Falls jemand unabhängig von unserem Ausflug die Gedenkstätte Plötzensee besuchen möchte: Adresse: Hüttigpfad, 13627 Berlin (Stadtplanausschnitt)

http://www.gedenkstaette-ploetzensee.de/ 

 

Jaczo-Turm Gatow  ©  Diana Schaal
Jaczo-Turm Gatow © Diana Schaal

23. August 2015

 

Sommerausflug des Soldiner Kiez e.V. an die Havel

Mit Führung "Auf den Spuren von Slawenfürst Jaczo"

 

10:00, Treffpunkt: 

Vor dem ehemaligen Umspannwerk Christiania, Osloer Str. 16, Ecke Osloer Str./Prinzenallee (Stadtplanausschnitt)

 

Der sog. Schildhorn-Sage nach soll Slawenfürst Jaczo auf der Flucht vor Albrecht dem Bären im 12. Jh. mitsamt Pferd, Rüstung und Schild am Ufer des heutigen Dorfs Gatow in die Havel gesprungen sein.

 

Als er zu ertrinken drohte, flehte er erst vergeblich seinen Stammesgott Triglav und dann erfolgreich den Christengott um Rettung an. Zum Dank für seine Rettung hängte er sein Schild und sein Horn auf der anderen Havelseite an eine Eiche.

 

Auf der Schildhorn-Halbinsel wurde 1845 ein entsprechendes Denkmal errichtet, und in Gatow der malerische Jaczo-Turm in Gatow.

 

Wir machen zusammen einen Ganztagesausflug an die Havel auf den Spuren von Slawenfürst Jaczo:

 

Wir fahren kurz nach 10:00 vom Soldiner Kiez mit der Tram, der S-Bahn und dem Schnellbus X34 zum Jaczo-Turm nach Gatow.

 

Dort klären wir Euch darüber auf, was nun tatsächlich hinter der Sage vom Slawenfürst Jaczo steckt! Wir wandern die Jaczo-Schlucht hinunter bis zu Havel, ein Stück die Havel entlang und genießen den Ausblick.

 

Danach kehren wir im Gutshof Gatow ein, fahren dann mit dem X34 weiter nach Kladow und von dort mit der Fähre über die Havel nach Wannsee.

Mit dem Bus 218 geht es weiter zur Schildhorn-Halbinsel.

Um 19:30 fahren wir mit Bus und S-Bahn wieder zurück.

 

Falls Ihr kein BVG-Abo habt, kauft Ihr Euch am besten ein Tagesticket Berlin AB - es gilt auch für die Havelfähre.

 

Dieser Ausflug in die Geschichte der Slawen in Brandenburg wurde organisiert von Diana Schaal und Thomas Kilian vom Soldiner Kiez e.V.

Idee, Konzept & Führung: Diana Schaal

Wer sich für den historischen Slawenfürsten Jaczo interessiert, sollte sich unbedingt dieses Video ansehen!

 

 

Eine Bildergalerie vom Ausflug findet sich hier:

Alle Fotos von Diana Schaal

© Diana Schaal
© Diana Schaal

Historische Orte in Kieznähe entdecken

 

3. Oktober 2014 (Feiertag)
 

Friedhöfe auf dem Todesstreifen


Führung über die vier historischen Friedhöfe

in der Liesenstraße

 

13:00,  Treffpunkt: Vor dem Eingang der S-Bahnstation Humboldthain (Stadtplanausschnitt)

 

 

 


In der Liesenstraße gibt es vier kleine historische Friedhöfe aus dem 19. Jahrhundert.

 

Beim Bau der Berliner Mauer 1961 wurden die Grenzanlagen rücksichtslos durch das Gebiet dreier Friedhöfe gezogen, so dass sich Teile davon auf dem Todesstreifen wieder fanden. Etliche Gräber wurden beschädigt, verlegt oder ganz vernichtet, darunter z.B. das Grab der Opernsängerin Eleonore de Ahna oder des Architekten & Erfinders August Rincklage. Man sieht zum Teil noch Reste der Berliner Mauer.

 

Dennoch sind diese vier Friedhöfe wegen der Atmosphäre und nicht zuletzt wegen ihrer historischen Grabstätten sehenswert. Es liegen dort einige prominente Berliner Bürger/innen begraben.

 

Auf der einen Straßenseite befinden sich der katholische St. Hedwig-Friedhof mit der eindrucksvollen Grabstätte des Hoteliers Adlon, der französische Friedhof der Hugenotten mit dem kürzlich restaurierten Grab von Theodor Fontane und der protestantische alte Dom-Friedhof.

 

Auf der anderen Straßenseite liegt der Dorotheenstädtische Friedhof II mit dem malerischen Mausoleum der Zirkusfamilie Busch.

 

Eine Friedhofs-Führung nicht nur für Gothics!

 

Die Führung dauert ca. 2,5 Stunden. 

Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind erwünscht.

 

Eine Veranstaltung der Schönen Kiezmomente in Zusammenarbeit

mit dem Soldiner Kiez e.V.

Idee, Konzept & Führung: Diana Schaal

 

Hier sehen Sie eine Fotogalerie mit Aufnahmen von den vier Friedhöfen in der Liesen-straße:

Diese Führung war sozusagen der Testballon für die historischen Friedhofsführungen.

 

Da sich herausgestellt hat, dass vier Friedhöfe auf einer Führung definitiv zu viel sind, auch wenn die Friedhöfe klein sind, habe ich mich dazu entschieden, die Führungen über die Friedhöfe getrennt anzubieten. Dabei hat der Domfriedhof St. Hewdwig dann 2016 den Anfang gemacht.